Wenig Motorleistung, aber viel Spaß
Zum Einsatz kommt ein leicht modifizierter Ford Escort RS 2000 MK 1, Baujahr 1974. Das Auto des Posch-Teams ist eines der schwächsten der historischen Rallye-Szene. Es hat nur rund 130 PS, ist hinterradgetrieben und wartet mit dem Gewicht und der Straßenlage eines Fahrzeugs der 60er Jahre auf – was auf Schotter und Schnee eine ganz spezielle Herausforderung bedeutet. Der Motor verfügt über eine obenliegende Nockenwelle und dreht bis 7.000 U/min. Die Gasversorgung bewerkstelligen zwei 45er Weber-Doppelvergaser. Die Kraft wird mittels 4-Gang-Getriebe und Sperrdifferential auf die Straße übertragen.
Zur Rallye-Präparierung wurde das Fahrzeug von Grund auf aufgebaut und mit den vorgeschriebenen Sicherheits-Features versehen. Wegen des hohen Lärmpegels im Fahrzeuginneren, hervorgerufen durch Motor, Getriebe, aufschlagendes Chassis bei Jumps etc., ist für die Verständigung zwischen Fahrer und Beifahrer eine Sprechanlage eingebaut.
Ford Escort RS 2000 MK 1
Baujahr: 1974
Motor: 4 Zylinder, 8 Ventile, 1 obenliegende Nockenwelle
Hubraum: Serie, 1.993 ccm
Leistung: rd. 130 PS
Vergaser: zwei Weber 45 DCOE Doppelvergaser
Getriebe: 4-Gang
Antrieb: Hinterradantrieb mit Differentialsperre, Achse geführt durch Längslenker und Panhardstab
Bremsen: Serie
Gewicht: rd. 950 kg
Fahrwerk: Bilstein-Federbeine vorne, Serien-Blattfedern und Stoßdämpfer hinten
Reifen: Yokohama, Kumho oder AVON 185/60–13
Höchstgeschwindigkeit: rd. 165 km/h
Treibstoff: Handelsübliches Benzin.