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Rebenland: Nach gutem Beginn rasches Aus

Es fing gut an. Nach 3 Sonderprüfungen Zweiter in der Klasse von insgesamt acht 2-Liter-Autos. Dann aber in der Nacht, kurz nach dem Start der SP 4, fiel urplötzlich die Intercom aus. Das hatte Folgen.

Funkstille im lauten Cockpit. Die Ansagen von Co-Pilotin Julia Margraf waren plötzlich nicht mehr zu hören. Diese kurze Irritation reichte in der schnellen Passage aus, um nicht mehr die saubere Spur zu treffen. Eine nasse Wiese und ein unerschütterbarer Obstbaum trugen das Ihre zum Ausfall bei.

Soweit die schlechte Nachricht. Jetzt die guten Nachrichten:

  • Julia Margraf hat bei ihrer ersten Rallye überhaupt als Copilotin eine ausgezeichnete Leistung hingelegt. Danke auch an „ex-Katzian-Beiwagerl“ Walter Hornyak und Teamcoach Stefan Fehringer.
  • Der Escort war nach 2 ½ Wochen wieder „ausgebügelt“ und freut sich auf weitere Einsätze.

Erfolgreich fortgesetzt: 2. Gesamt Historisch und 1. in der Klasse auch bei der Herbst-Rallye 2017

Erneut kann das „Team Posch“ einen Erfolg vermelden: Wie schon bei der Liezen-Rallye gab es auch bei der „Herbst-Rallye“ 2017 einen 2. Gesamtrang und den 1. Platz in der Klasse bei den Historischen.

HERBST 2017. Foto: Dominik Fessl

Im Oktober war ein Lauf der Österreichischen Rallye-Challenge als weiterer Test für Fahrerpaarung und Technik ausersehen. Und es klappte auch diesmal ganz hervorragend: Ossi Posch und Dominik Tauböck konnten mit dem Pointinger-Escort erneut punkten und den 2. Gesamtrang bei den Historischen hinter Königseder/Holzer mit dem Lancia Delta Integrale 16 V „erfahren“. Diese Platzierung ergab dann auch den 1. Platz in der Klasse, sodass Posch/Tauböck 4 „Häferl“ mit nach Hause nehmen konnten.
Pech hatten die MSC Perg-Clubkollegen Franz Panhofer und Richard Gollatsch, die ihren Toyota Corolla AE86 wegen eines nicht ungefährlichen Benzinlecks vorzeitig abstellen mussten.

Relaunch gelungen: „Team-Posch“ bei Liezen-Rallye 1. Klasse und 2. Hist. Gesamt

Einen erfolgreichen „Relaunch“ nach einigen technischen Modifikationen am Escort RS 2000 gab es für das Team Posch bei der im wunderschönen Ennstal stattfindenden Liezen Rallye.

LIEZEN 2017. Foto: Daniel Fessl

Das Team, bestehend aus Ossi Posch und Co-Pilot Dominik Tauböck sowie Techniker Franz Schwiehla, konnte bei der zur Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft zählenden Veranstaltung die Kategorie bis 2 Liter gewinnen und im Gesamtklassement den 2. Rang hinter dem Hofbauer-Porsche von Willi Rabl und Uschi Breineßl belegen. Das Team startete erstmalig unter der Flagge des Rallye-Club-Perg, dessen Vorstandsmitglied der neue Co-Pilot Tauböck ist.
Die Rallye umfasste 13 Sonderprüfungen und insgesamt 487 Rallye-Kilometer. Ein gelungener Test für kommende Einsätze.

Wechselland-Rallye. Blindflug im Nebel brachte 25. Gesamtzeit!

Die Wechselland begann mit Dauerregen und Nebel. Vor allem auf der ersten SP – siehe Foto – war es mehr Offroad- als Rallyesport. Trotzdem ging es für Posch/Stein erfolgreich weiter.

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Bedingungsloser Blindflug in Nebel und Schneeregen bei der zweiten Sonderprüfung (SP Hochwechsel), brachte die 25. Gesamtzeit von 59 Gestarteten sowie die Bestzeit bei allen Historischen; auch vor 4 Porsches. Dann aber kam es dick: Stromausfall. Lichtmaschine getauscht, Batterie getauscht. Eine SP gefahren. Aber Ladekontrollle leuchtet wieder. Ein Elektrikcheck ermittelt ein defektes Kabel von LiMa zu Starter zu Batterie. Kabel erneuert. Re-Start am nächsten Tag unter Rallye 2. Erste SP (Sinnersdorf) gefahren. Vor ZK zur zweiten SP reißt das (neue!) Kupplungsseil direkt am Nippel. Was sagt man dazu?

Lavanttal-Rallye: Und wieder das Getriebe

Dank der harten Arbeit des neugegründeten Motorsportclubs Lavanttal (MSC Lavanttal) fand auch heuer wieder dieser Klassiker unter den Rallyes statt – unterstützt vom bisherigen Rekordveranstalter Gerhard Leeb, der das 40 Jahre lang mit seinem MSC Wolfsberg gemacht hatte. Daher: Vorfreude auf eine schöne Rallye auf klassischen Prüfungen.

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Darunter auch die Schotter-Asphalt-Kombi Vorderlimberg-Theklagraben, auf der das Team Posch/Stein mit dem kleinen Escort „in der Finstern“ eine ausgezeichnete 42. Gesamtzeit unter 84 Teilnehmern „derfahren“ konnte. Bis zur 9. Sonderprüfung, Eitweg, ging es so halbwegs, obwohl sich auch wieder das Getriebe meldete.Dort aber ging beim Runterschalten der Zweier nicht mehr rein. Diese Zehntelsekunde reichte, das Auto über den nächsten Abzweig hinwegschießen zu lassen. Nix passiert, aber da das Zurückschieben mangels Retourgang auch nicht ging, musste man heimfahren.

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Rebenland-Rallye: Schön und gut, aber leider aus!

Die erste Rallye des Jahres 2017 sollte zu einem Testlauf für Team und Auto werden. Und gestaltete sich auch zu einem solchen – allerdings mit unerwünschtem Endergebnis. Ausfall wegen mehrerer technischer Probleme unter anderen wegen Versagen eines Öldruckgebers. Den dadurch aufgezeigten zu niedrigen Öldruck wollten wir dem feinen Pointinger-Motor nicht antun und stellten sicherheitshalber ab.

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Schade, denn es gelangen schöne Zeiten, vor allem bergab, wie auf den beiden Remschnigg-Prüfungen (davon eine in der Nacht) wo Posch/Stein die 35. bzw. 36. Gesamtzeit unter 76 Teilnehmern fuhren.

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