Mit Freude starteten wir beim Klassiker im Lavanttal. Die abwechslungsreichen und anspruchsvollen Prüfungen erfreuen schon Generationen von Rallyefahrern – und auch uns, auch wenn mit Ferdi Mitterbacher ein (von Co Roland Gruber geleiteter) Lokalmatador anwesend ist, bei dessen SP-Zeiten sich so manche Augenbraue eines „Modernen“ hebt. Sei es, wie es sei – der Spaß hat Vorrang.
Der Tag endete wieder auf dem 3. Klassenplatz in der Meisterschaft, obwohl wir bei der zweiten SP Vorderlimberg ein Herzschlag-Erlebnis hatten, als wir – in der Finstern – nach einer langen Geraden und einer Kuppe voll ausgedreht urplötzlich in dichten Nebel eintauchten.
Notbremsung, und nur 50 km/h auf den nächsten 2 Kilometern waren die Folge. Bergab gaben dann wieder die Bremsen w.o. – wie auf dem Foto auf der Home oben. Ergebnis: auf dieser 30-Kilometer-Prüfung um 2 Minuten langsamer, als beim ersten Durchlauf.
Der zweite Tag begann so, wie viele zweite Rallye-Tage vorher, obwohl wir – die Elektrik als Urheber der Probleme vermutend – da einiges gemacht hatten. War das Ding ordentlich durchwärmt, lief es unten äußerst unrund. Aus Ecken heraus eine Mühe. Dazu kam auf der längsten SP mit 34,50 Kilometer ein Patschen, der – weil sich kein tragbarer Grund für den Wagenheber fand – 13 Minuten (Platzsuch- und) Standzeit erforderte. Da aber Mitterbacher/Gruber gänzlich ausfielen, beendeten wir auch diese Rallye auf dem zweiten Klassenplatz.